Burnout-Syndrom

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Burnout-Syndrom

Was ist Burnout? Was kann zu Burnout führen? Was sind die Folgen von Burnout? Wie kann man Burnout entgegenwirken? Hier finden Sie die Antworten auf diese Fragen.

Das Burnout-Syndrom wird oft als eine Art Mode-Begriff oder ein Mode-Leiden bezeichnet. Unter Burnout versteht man die negativen Folgen der beruflichen Überbeanspruchung mit Erschöpfung, innerer Distanzierung und schließlich Leistungsabfall. Wer unter dem Burnout-Syndrom leidet, fällt in einen tiefen emotionalen Zustand und leidet unter körperlicher und geistiger Erschöpfung.

Was kann zum Burnout führen?

Bisher besteht noch kein einheitliches Meinungsbild. Ursachen wie zu hohe Erwartungen, Beziehungskonflikte, hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck oder schlechte Arbeitsbedingungen können zu einem Burnout führen. Jeder Mensch reagiert anders auf hohe Anforderungen oder Belastungen.

Der eine oder andere kommt unterschiedlich mit den geistigen und körperlichen Anforderungen zurecht.

Was sind die Folgen von Burnout?

der Krankheitsverlauf von dem Burnout Syndrom ist oftmals lang und sehr individuell und unterschiedlich. In den meisten Fällen sind Burnout Symptome nur schwer zu diagnostizieren.

Burnout Forscher haben verschieden Phasentheorien zum Verlauf des Burnout-Syndroms

Burnout: die erste Phase - Überhöhter Energieeinsatz

In dieser Phase erfolgt ein überhöhter Energieeinsatz. Die Folgen sind nicht selten Erschöpfung, Irritation und Frustration. Der freiwillige Verzicht auf Freizeit und Familie führen oft zu Unausgeglichenheit. Beschwerden, wie Kopf- und Magenschmerzen oder Schlafstörungen können entstehen.

Burnout: Die zweite Phase - Emotionale Reaktionen - Depressionen, Aggressionen
Es folgt eine starke Frustration, und die Einsicht, dass die gesteckten Ziele nicht erreicht werden können. Häufig steigt hier der Konsum von Drogen oder Alkohol; ein sogenannter Verdrängungsprozess findet statt. Burnout-Patienten suchen einen Schuldigen für Ihr Versagen. Dass können sie selbst sein oder Andere.

Burnout: Die dritte Phase – Der Körperliche und emotionale Zusammenbruch
Der Betroffene ist völlig ausgebrannt, macht häufiger Flüchtigkeitsfehler und vergisst schnell. Komplexe Aufgaben können nicht mehr bewältigt werden, auch der Lebensalltag fällt zunehmend schwerer. Die Folge: schwere Depressionen und Selbstmordgedanken.
 
Wie kann man dem Burnout entgegenwirken? 

Grundsätzlich sollte man sich realistische Ziele setzen und mit einer „step-by-step“ Methode herangehen. Nicht alles überstürzen, lautet die Devise.

Auch mal zu etwas „Nein“ zu sagen ist eine möglichst realitätsbezogene Handlungsplanung. Eigene Grenzen setzen und diese erkennen ist unabdingbar für das Einplanen von privaten Auszeiten und Pausen.

Jeder Mensch benötigt soziale Kontakte und hat das Bedürfnis nach Nähe. Dies können Freunde, Familie aber auch Haustiere sein. Es muß jeder für sich selbst herausfinden, welche Unterstützungsmöglichkeiten für einen selbst am hilfreichsten sind.

Eine Auszeit zu setzen in Form von Entspannungsverfahren, ist ein integraler Bestandteil der Prävention gegen das Burnout-Syndrom. Yoga oder Autogenes Training dient zur Selbstentspannung und löst Verkrampfungen. Aufgrund der Körperlichen Entspannung wird das Nervensystem positiv beeinflusst.

Um berufliche Präventionsmaßnahmen vorzunehmen, kann eine positive Arbeitseinstellung geschaffen werden. Auch kann eine angenehme Arbeitsatmosphäre viel zur positiven Arbeitseinstellung beitragen. Eventuell hilft auch nur ein Arbeitsplatzwechsel oder ein interner Stellenwechsel, sollte zu viel Druck am Arbeitsplatz herrschen.

Fazit

Burnout ist nicht zu unterschätzen und auch nicht zu belächeln. Es handelt sich um eine schwerwiegende psychische Erkrankung. Jedoch gibt es eine Menge an Maßnahmen zur Vorsorge und Vermeidungspunkte „ausgebrannt zu sein“. Sollten Sie davon betroffen sein oder jemand in Ihrem Umfeld kennen, der darunter leidet, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.

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